Logo Kanton Bern / Canton de BerneBildungscampus Burgdorf

Erweiterung Gymnasium

Das Projekt im Überblick

Wachsende Klassenzahlen sowie veränderte räumliche Anforderungen führen dazu, dass das Gymnasium sich seit längerem an seiner Kapazitätsgrenze bewegt. Daher plant das Amt für Grundstücke und Gebäude anstelle des heutigen Ergänzungsgebäudes einen Erweiterungsneubau. Zudem entstehen im Neubau der Technischen Fachschule Bern (TF Bern) gemeinsam genutzte Bereiche – denn zusammen werden Gymnasium und TF Bern neu den Bildungscampus Burgdorf bilden. Das Siegerprojekt für den Neubau des Gymnasiums wurde der Öffentlichkeit 2020 vorgestellt. Mitte September 2022 reichte der Kanton das generelle Baugesuch ein. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt, nachdem sie die Behörden geprüft haben.

Das Gymnasium Burgdorf – direkt neben dem Gsteig-Areal gelegen – kämpft seit längerer Zeit mit Platznot. Die heutigen Lehr- und Lernmethoden benötigen mehr Raum. Die Klassenzahlen wachsen. Konsequenz: Es mangelt an Arbeitsplätzen für Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler. Es fehlen Unterrichts- und Spezialräume – oder sie sind zu klein. Raumorganisation, Kommunikation und Zusammenarbeit innerhalb des Kollegiums sind durch die Verteilung des Gymnasiums auf verschiedene Gebäude erschwert. Und: Das Gymnasium nutzt heute Räumlichkeiten auf dem Gsteig-Areal in den abzubrechenden Gebäuden der Berner Fachhochschule (BFH). Diese Räume fallen künftig weg, weil die TF Bern das gesamte Gsteig-Areal für ihren eigenen Bedarf brauchen wird. Aus den genannten Gründen plant das Amt für Grundstücke und Gebäude anstelle des heutigen Ergänzungsgebäudes einen Erweiterungsneubau. Ausserdem werden die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Aula, Mensa und Sporthallen gemeinsam mit der TF Bern nutzen können, mit der das Gymnasium künftig den Bildungscampus Burgdorf bildet.

Raumintensivere Lehr- und Lernmethoden, wachsende Klassenzahlen: Das Gymnasium Burgdorf braucht mehr Platz.
Raumintensivere Lehr- und Lernmethoden, wachsende Klassenzahlen: Das Gymnasium Burgdorf braucht mehr Platz.

Projektwettbewerb und Siegerprojekt "Phönix"

Im Sommer 2019 hat das Amt für Grundstücke und Gebäude (AGG) den Projektwettbewerb für den Erweiterungsneubau des Gymnasiums lanciert. Das Preisgericht setzte sich aus Fachpreisrichterinnen und -richtern aus den Bereichen Architektur, Denkmalpflege und Landschaftsplanung zusammen. Ebenfalls in der Jury vertreten waren Sachpreisrichter des Kantons Bern, der Stadt Burgdorf, der TF Bern, des Gymnasiums Burgdorf und des betroffenen Quartiers. Das Preisgericht beurteilte insgesamt 26 qualitativ hochstehende Projekte und entschied sich im Sommer 2020 einstimmig für das Siegerprojekt «Phönix» des Architekturteams KNTXT Architekten und Bernhard Zingler, Landscape Projects, aus Zürich. Dieses wurde der Öffentlichkeit am 18. August 2020 vorgestellt.

Am Ort des heutigen Ergänzungsgebäudes ist ein dreistöckiger Neubau in etwa derselben Länge wie das historische Hauptgebäude des Gymnasiums vorgesehen. (Visualisierung: KNTXT Architekten GmbH)
Am Ort des heutigen Ergänzungsgebäudes ist ein dreistöckiger Neubau in etwa derselben Länge wie das historische Hauptgebäude des Gymnasiums vorgesehen. (Visualisierung: KNTXT Architekten GmbH)

Verfasserteam Siegerprojekt

Mitte rechts: Das neue Erweiterungsgebäude. Oben: Das historische Hauptgebäude des Gymnasiums. Dazwischen eine Spiel- und Sportfläche. (© 2020 Roland Trachsel Fotografie)
Mitte rechts: Das neue Erweiterungsgebäude. Oben: Das historische Hauptgebäude des Gymnasiums. Dazwischen eine Spiel- und Sportfläche. (© 2020 Roland Trachsel Fotografie)

Architekten: KNTXT Architekten GmbH, Zürich

Landschaftsarchitekt: Bernhard Zingler Landscape Projects, Zürich

Seit dem Architekturwettbewerb Mitte 2020 wurde das Projekt für den Erweiterungsbau des Gymnasiums weiterentwickelt; die Empfehlungen des Preisgerichts wurden umgesetzt.

Erweiterungsbau Gymnasium

Anstelle des heutigen, als schützenswert eingestuften Ergänzungsgebäudes des Gymnasiums ist ein neuer, dreigeschossiger Erweiterungsbau – im Wesentlichen aus Holz – vorgesehen. Das Projekt besticht durch ein besonders gelungenes Zusammenspiel von Gebäude- und Grünflächen sowie durch eine ideale Einbindung ins historisch wertvolle Ortsbild. Nebst den betrieblichen Vorteilen gewinnt die Gesamtanlage des Gymnasiums eine neue starke Identität.

Der Eingang des Erweiterungsbaus, der gedeckte Aussenbereich sowie alle belebten Bereiche sind gegen die durch einen Sportplatz und Spielwiese geprägte Mitte gerichtet. Parkähnliche Freiraumbereiche schaffen Abstand zu den umliegenden privaten Gebäuden.
Der Eingang des Erweiterungsbaus, der gedeckte Aussenbereich sowie alle belebten Bereiche sind gegen die durch einen Sportplatz und Spielwiese geprägte Mitte gerichtet. Parkähnliche Freiraumbereiche schaffen Abstand zu den umliegenden privaten Gebäuden.

Die nächsten Schritte

Schritt
1

November 2022 - Öffentliche Auflage generelles Baugesuch

Schritt
2

Frühjahr 2023 - Ordentliches Baugesuch

Schritt
3

Anschliessend - Vorbereitung Ausführungskredit

Schritt
4

2025 - Baubeginn Erweiterungsbau

Schritt
5

2027 - Bezug Erweiterungsbau

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